Re-Mining

Anlage zur Wertstoffgewinnung aus sulfidischen Spülhalden und deren umweltgerechte Sanierung

© G.E.O.S.

Das Augenmerk des Projekts „Re-Mining“ gilt dem Abraum einstiger Bergbauhalden: Die hier liegenden wichtigen Metalle und Mineralien wie Indium, Zink und Kupfer sollen für die Wirtschaft zurückgewonnen werden. Zusätzlich würde der verbleibende Abraum von Schadstoffen wie Arsen und Cadmium befreit und verbliebe als Halde ohne weitere Umweltbelastungen. Für dieses „Re-Mining“ nutzt das Projektteam die in einem Vorgängerprojekt weiterentwickelte Biolaugung (Bioleaching), durch die bis zu 90 Prozent der Wertstoffe zurückgewonnen werden können.

Das neue Verfahren wird in einer industriellen Demonstrationsanlage am Standort Freiberg angewandt. Diese Anlage soll insbesondere auch für potenzielle nationale und internationale Kunden die Funktionsfähigkeit in der industriellen Praxis aufzeigen. Sie besteht aus drei Modulen und ist semimobil geplant – mit geringem Aufwand kann sie auf andere Halden transportiert und dort installiert werden.

Während einer einjährigen Projektierungsphase werden alle genehmigungsrechtlichen Fragestellungen gelöst, die Anlage geplant sowie Sonderausrüstungen konstruiert. In der folgenden zweijährigen Projektphase folgen Bau, Inbetriebnahme und Optimierung der Anlage sowie die Ausarbeitung von Vermarktungsstrategie und Businessplan. Nach Ablauf des Projekts erfolgt die internationale Vermarktung der Technologie.

Die G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft kümmert sich als geo-technischer Dienstleister und Verfahrensentwickler der Bioleaching-Technologie um das Projektmanagement, gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie übernimmt sie zudem die Planung, Konstruktion und Analyse der Anlage sowie die Marketingstrategie. Die Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH klärt alle Standortfragen und ist für das Genehmigungsmanagement verantwortlich.

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