Die Kick-off-Veranstaltung der Fördermaßnahme „r+ Impuls – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Impulse für industrielle Ressourceneffizienz” fand am 9. und 10. Juni 2016 mit rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Fraunhofer-Forum in Berlin statt.
Zum
Auftakt erläuterten André Greif und Anja Degenhardt vom Projektträger Jülich
den förderpolitischen Hintergrund der r+Impuls-Fördermaßnahme. Dr. Christian
Sartorius (Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI) sowie
Prof. Dr. Magnus Fröhling (Technische Universität Bergakademie Freiberg)
stellten „r+TeTra”, das Transfer- und Begleitprojekt zum Förderschwerpunkt,
vor.
Im Vordergrund standen neben der Rolle und den Zielen auch die Aufgaben von „r+TeTra” sowie die daraus resultierende Interaktion mit den „r+Impuls”-Vorhaben, die im Verlauf des Projekts je nach inhaltlicher Anforderung unterschiedliche Formen aufweisen kann.
Interaktion ist Kern der Vernetzungsaktivitäten
Interaktion
ist auch der Kern der Vernetzungsaktivitäten zwischen den Vorhaben, deren Start eines der Hauptziele der Kick-off-Veranstaltung war. Dazu stellte Dr. Katharina
Eckartz (Fraunhofer ISI) zunächst dar, welche Synergieeffekte aus der
Vernetzung resultieren und wie diese in den Vorhaben genutzt werden können.
Bei der anschließenden Vorstellung der „r+Impuls”-Vorhaben im Rahmen von Kurzvorträgen konnte so ein Teil der Aufmerksamkeit von vornherein auf die Anknüpfungspunkte zwischen ihnen gelenkt werden. Auf dem „Marktplatz”, wo sich jedes Forschungsvorhaben mit einem Poster präsentierte, wurden zum Abschluss des ersten Tages in intensiven Gesprächen gemeinsame Interessen und Herausforderungen diskutiert.
Transferprojekt unterstützt die Projektpartner
Der
zweite Tag begann mit einem Keynote-Vortrag von Dr. Thomas Holtmann (Leiter der
BDI-Abteilung Umwelt, Technik und Nachhaltigkeit) zum Thema „Mehr
Ressourceneffizienz in der Industrie: Wie kann die Politik noch besser
unterstützen?”.
Danach fasste Katharina Eckartz die in den Diskussionen am Vortag identifizierten gemeinsamen Herausforderungen in „r+Impuls” zusammen, die teilweise auch für das Transferprojekt „r+TeTra” Anlass für weitere Aktivitäten sind. Eine Herausforderung für mehrere Vorhaben ist insbesondere die Umstellung auf dezentrale Prozesstechnik und daraus resultierend die Anpassungen bei Genehmigungsverfahren und Geschäftsmodellen. Bei der Bewältigung dieser Herausforderung wird das Transferprojekt die Projektpartner unterstützen.
Eine
weitere Gelegenheit zur Unterstützung der „r+Impuls”-Vorhaben durch das
Transferprojekt „r+TeTra” sind Ansätze zur Identifizierung und Umsetzung
zusätzlicher Anwendungspotenziale. Hierfür wurden im Rahmen einer Einführung
durch Christian Sartorius und anschließender Diskussionen aller Anwesenden
verschiedene Anregungen gesammelt.
Zum Abschluss fasste Christian Sartorius die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen und gab einen Ausblick. Ebenso wie André
Greif, der das Schlusswort sprach, bedankte er sich für die lebhafte
Beteiligung aller Veranstaltungsteilnehmer, insbesondere auch der Mitglieder
des Begleitkreises, die Voraussetzung für die erzielten Ergebnisse waren, und
wünschte allen weiterhin eine gute Zusammenarbeit.